Intro & FAQ
An dieser Stelle möchten wir euch eine übersichtliche Einführung in die Welt des Fantasy Football bieten. Dabei gehen wir unter anderem darauf ein, warum dieses Spiel so faszinierend ist, wo ihr es spielen könnt und wie die Spielregeln aussehen. Im Prinzip ist es sehr einfach, mit Fantasy Football loszulegen, es liegt dann an euch selbst, wie viel Ehrgeiz und Zeit ihr investieren möchtest, um noch tiefer einzutauchen. In den folgenden Abschnitten behandeln wir die wichtigsten Fragen rund um Fantasy Football, um euch die bestmögliche Ausgangssituation zu verschaffen. Begriffserklärungen zum Nachschlagen (Deutsch & Englisch) findet ihr außerdem in unserer Rubrik Begriffe. Zusätzlich veröffentlichen wir Neuigkeiten und Artikel zu Fantasy Football, Spielern und Teams im Bereich News.
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„Sei ein Gewinner. Stehe für etwas ein.
Habe immer Klasse und sei bescheiden.“
[ John Madden ]
Warum lieben wir Fantasy Football?
Warum sollte man überhaupt Zeit (und Nerven) in Fantasy Football investieren? Für uns und die meisten der 30 Millionen Amerikaner, die mittlerweile aktiv Fantasy Football spielen, stechen vermutlich drei Punke heraus.
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Zunächst geht es natürlich um das Spiel und den Wettkampf an sich. Es bietet immer einen gewissen Nervenkitzel, wenn wir uns einem Wettkampf stellen und unser Ehrgeiz treibt uns dabei an. Und natürlich wird unser Belohnungssystem aktiviert mit jedem Erfolgserlebnis, das wir haben.
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Die absolute Besonderheit bei dieser Art Manager-Spiel (ähnlich wie beim Kicker-Manager für Fußball) ist dabei ist die direkte Verknüpfung mit dem realen Sport. Das führt dazu, dass man durch das aktive Spielen von Fantasy Football ganz natürlich immer mehr Wissen über Teams, Spieler, Trends etc. aufbaut und dadurch die gesamte NFL-Saison immer intensiver erlebt. Plötzlich wird jedes Spiel interessant, in dem ein eigener Fantasy-Spieler vertreten ist.
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Ein weiterer Aspekt, warum Fantasy Football so faszinierend ist und Manager langfristig in seinen Bann zieht, ist die Community. Fantasy Football bringt Menschen zusammen durch gemeinsames Spielen sowie den Austausch und das Philosophieren darüber.
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Was ist Fantasy Football – in einem Satz?
Fantasy Football ist ein Spiel, bei dem sich jeder Teilnehmer (Manager) innerhalb einer Fantasy Liga ein Team aus echten NFL-Spielern zusammenstellt und dann auf Basis der statistischen Leistungen dieser realen Spieler auf dem Spielfeld Punkte sammelt.
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Was ist Fantasy Football – im Detail?
Fantasy Football ist in den USA absolutes Kulturgut und seine Ursprünge reichen bis in die sechziger Jahre zurück. Wie beim American Football und der NFL im Allgemeinen, entwickelt sich auch die Faszination für Fantasy Football seit einiger Zeit in Richtung Europa und anderer Teile wer Welt.
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Im Prinzip ist Fantasy Football dabei ähnlich aufgebaut wie andere digitale Sport-Manager-Spiele (z. B. Kicker-Manager oder Comunio beim Fußball). Man findet sich in Ligen mit üblicherweise 10-14 Managern zusammen, baut sein Team über einen Draft auf und bereitet sich dann jeweils auf die wöchentlichen Spieltage vor. Dazu gehören Entscheidungen über die Startaufstellung sowie diverse Kaderanpassungen durch Verletzungen, Entlassungen, Neuverpflichtungen oder Trades.
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Die Spieler in der Startaufstellung erhalten Punkte, die den Leistungen der realen Spieler entsprechen. Hier hat Fantasy Football einen klaren Vorteil gegenüber den meisten anderen Sportarten, da die Punkte ganz systematisch nach diversen offiziellen Statistiken vergeben werden und nicht abhängig sind von subjektiven Spieler-Einschätzungen (wie teilweise beim Fußball durch "Spielernoten"). Die Punkte, z. B. für einen erzielten Touchdown, können dadurch auch in Echtzeit vergeben und angezeigt werden, was das Verfolgen eines Spieltages (z. B. per Manager-App des jeweiligen Anbieters) extrem unterhaltsam und aufregend macht.
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In den meisten Standardeinstellungen wird pro Spieltag ein direktes Matchup gegen einen anderen Manager aus der Liga bestritten („H2H – Head to Head“ Modus). Es geht also wie in der realen NFL darum, möglichst viele Siege einzufahren. Die Anzahl der erzielten Punkte ist dabei zweitrangig und kommt am Ende nur bei gleicher Anzahl an Siegen zum Tragen.
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Wo kann ich Fantasy Football spielen?
Bevor wir tiefer in die Regeln einsteigen, wollen wir euch die bekanntesten und beliebtesten Fantasy Football Plattformen vorstellen. Es gibt einige etablierte Anbieter, bei denen ihr Fantasy Football kostenlos spielen könnt. Im Folgenden findet ihr zunächst eine Übersicht der Funktionen, die von all diesen Plattformen angeboten werden, sowie anschließend eine kurze Liste der aus unserer Sicht interessantesten Anbieter mit ihren Eigenschaften.
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Alle unten genannten Plattformen bieten folgende Funktionen:
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Kostenlose Nutzung aller relevanten Features
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Teilweise optionale Bezahlmodelle für erweiterte Informationen (nicht notwendig)
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Möglichkeit, eine eigene, private Liga zu erstellen und zu verwalten (z. B. mit Freunden)
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Möglichkeit, einer vom Anbieter organisierten Liga online beizutreten
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Auswahl zwischen „PPR“ (üblich) und „Non-PPR“ Punktesystem (Erklärung weiter unten)
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Verwalten des Fantasy Teams am Computer (über den Browser) oder per Smartphone App
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Chatbereich zum Austausch mit den anderen Managern
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Kostenlos
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Offizielle Fantasy Football Website der NFL
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Ansprechende, übersichtliche Benutzeroberfläche
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Sehr gute, einfach bedienbare und stabile App
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Solide und direkt integrierte Analysen und Empfehlungen von NFL Fantasy Experten
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Begrenzte aber ausreichende Anpassungsmöglichkeiten beim Verwalten einer Liga
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Sehr gut für Einsteiger geeignet
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Kostenlos
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Größter Fantasy Sports Anbieter (und einer der ersten)
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Einfache, übersichtliche Benutzeroberfläche
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Gute, einfach bedienbare App (allerdings teilweise überladen und mit Werbung)
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Begrenzte Anpassungsmöglichkeiten beim Verwalten einer Liga
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Nur Redraft Ligen (jährlich neu draften), keine Dynasty Ligen (Spieler in neue Saison mitnehmen)
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Ein Fokus liegt auf der Trade-Funktion, die jedoch in vielen Ligen kaum Relevanz besitzt
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Kostenlos
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Übersichtliche Benutzeroberfläche
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Gute und solide App (mit Dark Mode)
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Ranking-System, das Gewinne und Statistiken über die Zeit der Nutzung der Website verfolgt
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Viele Anpassungsmöglichkeiten beim Verwalten einer Liga (Punktesystem, Kader etc.)
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Kostenlos
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Neuerer Anbieter im Aufwärtstrend mit Fokus auf neuen Funktionen und Spielerlebnis
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Ansprechende, moderne Benutzeroberfläche
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Elegant gestaltete App
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Regelmäßiges Einführen neuer, innovativer Spielmodi
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Diverse Informationen und Hinweise zum Spielgeschehen
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Durch die vielen Möglichkeiten nicht unbedingt für Einsteiger geeignet
Ohne dass wir Provisionen von der NFL kassieren, können wir guten Gewissens die NFL Fantasy App für den Einstieg (und darüber hinaus) empfehlen. Hier bekommt man ein umfassendes und sehr übersichtlich aufbereitetes Fantasy-Erlebnis mit Daten, Statistiken und Empfehlungen direkt von der NFL. Auch die App ist toll gestaltet und das regelmäßige Optimieren des Kaders, sowie das Verfolgen der Live-Punkte machen hier wirklich Spaß. Auch die Individualisierungsmöglichkeiten beim Erstellen von Ligen sind hier für die meisten Ansprüche völlig ausreichend.
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Die optional verfügbaren Bezahlmodelle der verschiedenen Anbieter empfehlen wir ausdrücklich nicht. Man kann bei allen Plattformen völlig kostenlos alle relevanten Funktionalitäten nutzen. Durch Bezahlung lassen sich meist erweiterte Analysemodelle und Aufstellungsempfehlungen freischalten, die nicht wirklich benötigt werden. Es lassen sich unzählige Informationen zu Fantasy Football kostenlos über unterschiedliche Websites finden, die eine Bezahlung unnötig machen. Genau an dieser Stelle wollen ja auch wir mit unserer Website einen Beitrag leisten und euch unterstützen.
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Wir wollen außerdem kurz erwähnen, dass alle oben beschriebenen Plattformen das Modell verfolgen, ein Fantasy Team zu draften und über eine gesamte Saison zu managen. Dabei stehen der sportliche Wettkampf sowie die Liebe zum American Football im Vordergrund. Mittlerweile gibt es auch Anbieter für sog. DFS (Daily Fantasy Sports), bei denen man wöchentlich neue Teams zusammenstellt und häufig einen Wett- bzw. Glücksspiel-Charakter dahintersteckt. Auf unserer Website befassen wir uns ausschließlich mit den oben beschriebenen Saison-begleitenden Varianten.
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Wie starte ich mit einer Fantasy Football Liga?
Erstelle dir einfach einen kostenlosen Account bei deinem favorisierten Fantasy Football Anbieter. Anschließend kannst du meist direkt auswählen, ob du einer bestehenden Liga beitreten („join a league“) oder eine eigene Liga erstellen möchtest („create a league“).
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Die Möglichkeit, einer vom Anbieter organisierten Liga online beizutreten, bietet sich natürlich an, wenn nicht genügend Personen für eine eigene Liga zur Verfügung stehen (mindestens 8 Teilnehmer werden empfohlen).
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Habt ihr genügend Mitspieler am Start, dann könnt ihr eine eigene Liga erstellen und dabei optional auch ein paar Anpassungen am Regelwerk vornehmen. Der Ersteller und Verwalter einer Liga ist dann der „Commissioner“ und hält die Admin-Rechte um entsprechende Einstellungen vorzunehmen und Teilnehmer einzuladen.
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Bzgl. der Größe der Liga werden 8-14 Teilnehmer empfohlen, wobei 10-12 Teilnehmer optimal sind. Bei zu wenigen Managern bestehen alle Teams fast komplett aus Superstars, während die taktische komponente und das Einschätzen etwas weniger prominenter Spieler in den Hintergrund rücken. Bei mehr als 14 Teams wird es wiederum schon sehr schwierig, dass jeder Manager genügend verlässliche und bekannte Spieler ziehen kann.
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Eine weitere grundlegende Entscheidung zu Beginn ist die Wahl des Punktesystems. Hierbei wird hauptsächlich zwischen PPR-Scoring und Non-PPR-Scoring unterschieden. PPR steht dabei für „points per reception“, was bedeutet, dass die Fantasy Spieler eures Teams zusätzlich zu Punkten für Raumgewinn und Touchdowns auch Punkte pro gefangenem Ball erhalten. Die Auswahl ist Geschmackssache, wobei sich mittlerweile bei den meisten Anbietern das PPR-Punktesystem als Standardeinstellung durchgesetzt hat und die meisten Manager bzw. Commissioner auch bei dieser Einstellung bleiben. Es gibt außerdem die Variante Half-PPR, bei der halbe Punkte pro gefangenem Ball vergeben werden.
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Wie sieht ein Fantasy Football Team aus?
Das Fantasy Football Team, das ihr euch über den Fantasy Draft erstellt, besteht normalerweise aus 15 Spielern. Diese 15 Kaderplätze beinhalten 9 Starter und 6 Bankspieler. Als Starter benötigt ihr in den meisten üblichen Standard-Einstellungen folgende Positionen:
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1 Quarterback (QB)
2 Running Backs (RB)
2 Wide Receiver (WR)
1 Tight End (TE)
1 Flex-Spieler (RB oder WR, teilweise auch TE)
1 Kicker (K)
1 Team-Defense (DEF, inkl. Special Teams)
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Die 6 (teilweise 7) Bankplätze können Positions-unabhängig vergeben werden. Zusätzlich gibt es meist 3 „Reserve“ Kaderplätze. Während der Saison kann man eigene, langfristig verletzte Spieler auf Reserve setzen, um so kurzfristig einen Kaderplatz für die aktuellen Matchups frei zu machen. Sobald der Spieler auf Reserve wieder fit ist, kann er zunächst auch dort verbleiben. Zu beachten ist aber, dass man keine neuen Spieler verpflichten kann, solange sich ein genesener Spieler auf einem Reserve-Platz befindet.
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Fantasy Football basiert in den Standardeinstellungen zum größten Teil auf offensiven Statistiken, für die Defense werden daher keine einzelnen Spieler, sondern ein gesamtes NFL-Team (inkl. Special Teams) ausgewählt. Einige Anbieter erlauben alternativ die Variante, auch für die Defense individuelle Spieler auszuwählen.
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Wie sieht das Punktesystem bei Fantasy Football aus?
Im Folgenden stellen wir das am häufigsten verwendete Punktesystem vor, das sich auf den meisten Plattformen als Standard etabliert hat (z. B. bei NFL Fantasy). Innerhalb eines gewissen Rahmens können die Regeln in jeder Liga vom Commissioner angepasst werden.
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Passing:
1 Punk pro 25 geworfenen Yards
4 Punkte pro geworfenem Touchdown (TD)
2 Punkte pro Two-Point Conversion
-2 Punkte pro geworfener Interception
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Rushing:
1 Punkt pro 10 erlaufenen Yards
6 Punkte pro erlaufenem TD
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Receiving:
1 Punkt pro gefangenen 10 Yards
6 Punkte pro gefangenem TD
1 Punkt pro gefangenem Ball (bei PPR)
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Kicker:
1 Punkt pro Extrapunkt nach einem TD
3 Punkte pro Fieldgoal bis 50 Yards
5 Punkte pro Fieldgoal über 50 Yards
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Sonstige:
6 Punkte für Kickoff oder Punt Return TD
6 Punkte pro TD nach erobertem Fumble
-2 Punkte für verlorenen Fumble
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Defense (inkl. Special Teams):
Beginnt das Spiel mit 10 Punkten und kann im Verlauf Punkte verlieren (für zugelassene Yards und Punkte) oder Punkte gewinnen (für Sacks, Return TDs, erzwungene Turnover wie Interceptions etc.)
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Wie verläuft eine Fantasy Football Saison?
Nachdem ihr einer Liga beigetreten seid, könnt ihr euer Fantasy Team mit einem schlagkräftigen Teamnamen und optional einem eigenen Logo individualisieren. Als Commissioner könnt ihr zudem einen Namen für die Liga vergeben und noch entscheiden, ob die Liga in mehrere Divisionen unterteilt werden soll. Letzteres macht vor allem bei größeren Ligen Sinn und erhöht häufig die Spannung im Kampf um die Playoffs.
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Sobald eure Liga vollständig ist, kann theoretisch der Fantasy Draft stattfinden. Wir empfehlen aber ausdrücklich, diesen so spät wie möglich, also kurz vor dem Saisonstart der NFL durchzuführen, da sich erfahrungsgemäß bis dahin noch einiges in der Liga tut, was Auswirkungen auf den Draft hat. Dazu gehören bspw. Verletzungen, die Kaderreduzierungen der NFL-Teams sowie damit einhergehende Spieler-Transfers.
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Was wir aber gleichzeitig empfehlen ist, möglichst früh mit der Vorbereitung des Drafts zu beginnen und erste Überlegungen anzustellen, wie euer sog. Big Board aussehen könnte (mehr dazu in der Rubrik zum Draft).
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Die Fantasy Football Saison startet dann parallel zum Saisonauftakt der NFL, also mit dem Spieltag in der ersten Regular Season Woche, der Week 1. Die meisten Anbieter erlauben zudem auch einen späteren Beginn von Fantasy Ligen bis zu Week 4 oder Week 6 der NFL-Saison.
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Eine weitere Entscheidung, die vor dem Start der Fantasy Saison getroffen werden muss, ist die Festlegung, wann die Fantasy Football Playoffs ausgespielt werden sollen. Um sicherzustellen, dass alle Manager bis zum Fantasy Super Bowl auf ihren kompletten Kader zurückgreifen können, müssen die Fantasy Playoffs noch während der Regular Season der NFL abgeschossen werden. Da einige NFL-Teams in den letzten 1-2 Saisonspielen häufig diverse Spieler schonen und nicht mehr einsetzen, empfehlen wir den Fantasy Football Super Bowl in der NFL Week 16 (wenn möglich) oder spätestens Week 17 durchzuführen. Die Fantasy Football Playoffs sollten also an den NFL-Spieltagen von Week 14, Week 15 und Week 16 bzw. spätestens zwischen Week 15 und 17 stattfinden. Der Commissioner kann dies vor Beginn der Saison in den Einstellungen hinterlegen.
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Wie funktioniert der Fantasy Football Draft?
Es gibt drei grundlegende Varianten für den Fantasy Football Draft, die wir nachfolgend kurz beschreiben. Da der Draft und die Draft-Vorbereitung einen wesentlichen und besonderen Teil des gesamten Fantasy Football Erlebnisses ausmachen, haben wir dem Ganzen außerdem eine ganze Rubrik gewidmet, die einige Details beleuchtet und euch auf dem Weg zu euerem sog. Big Board sowie bei euerer Draft-Strategie unterstützt, siehe hier. Zunächst findet ihr nachfolgend aber ein paar allgemeine Informationen zu den verschiedenen Draft-Formaten.
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Traditioneller „Re-Draft“:
Jeweils zu Beginn der Saison draften alle teilnehmenden Manager ihr Team komplett neu und nehmen dann während der Saison punktuelle Anpassungen vor. Die Saison findet in den Fantasy Playoffs ihren Höhepunkt und Abschluss. Der große Vorteil dabei ist die Chancengleichheit, da jeder unabhängig von der Vorsaison die gleiche Ausgangssituation hat und somit auch neue Manager problemlos und ohne Nachteile einsteigen können. Für uns persönlich ist diese Art von Draft, sowie die Vorbereitung darauf, eines der absoluten Highlights von Fantasy Football.
Der Draft selbst kann dabei in drei Formen durchgeführt werden: Snake, Linear und Auction. Wir sind absolute Verfechter des Snake-Drafts, welcher aus unserer Sicht am fairsten ist und am meisten Spaß macht. Dabei wird die Draftreihenfolge zunächst zufällig festgelegt und kehrt sich dann in jeder Draftrunde um. Wer also in der ersten Runde als erster zieht, hat in der nächsten Runde dann den letzten Pick usw. Es gibt auch Anbieter, die das Traden bzw. Tauschen von Draft-Positionen erlauben.
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Keeper & Dynasty:
Diese Arten von Ligen beginnen im ersten Jahr mit einem traditionellen Draft, wie oben beschrieben. In den Folgejahren können die Manager jedoch einige Spieler (Keeper) oder alle Spieler (Dynasty) aus dem Vorjahr behalten und in die neue Saison mitnehmen. Der Draft beschränkt sich dann auf NFL-Rookies und man kann über die Jahre eine engere Verbindung zu seinem Team aufbauen. Nachteilig ist dagegen, dass manche Manager eventuell stärker bzw. langfristiger von Verletzungen beeinflusst werden als andere oder dass manche Manager nie die Chance auf bestimmte beliebte Spieler erhalten, weil diese langfristig vergeben sind. Auch für Manager die neu dazustoßen ist es schwierig, in einer bestehenden Dynasty oder Keeper Liga Fuß zu fassen.
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Daily Fantasy Sports (DFS):
Bei DFS handelt es sich um einen Ansatz, bei dem Fantasy Teams an jedem Spieltag neu zusammengestellt werden. Das Spiel soll dadurch mehr Dynamik erhalten und geht mehr in die Bereiche Sportwetten und Glücksspiel über, wobei der gesetzliche Status dabei nicht überall geklärt ist. Wir sind auch aus sportlicher Sicht keine Fans dieser Idee und gehen daher auf unserer Website nicht weiter darauf ein. Bei den oben vorgestellten Fantasy Football Anbietern gibt es unseres Wissens nach keine DFS-Varianten.​
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Wie bereite ich mich auf einen Fantasy Football Spieltag vor?
Wie viel Zeit ihr jede Woche in die Spieltags-Vorbereitung stecken wollt, ist natürlich jedem selbst überlassen und individuell sehr unterschiedlich. Während manche Manager unzählige Analysedaten, Statistiken und Spieler-Updates wälzen, kommt man auch mit weniger Aufwand ziemlich gut durch die Saison. Infos zum Verletzungsstatus euerer Spieler könnt ihr beispielsweise direkt in der App einsehen, wenn ihr dort euer Team checkt. Prinzipiell kann man sich jede Fantasy Football Woche folgendermaßen vorstellen:
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Montag: Analyse der letzten Aufstellung, News und Rankings zum nächsten Spieltag checken
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Dienstag: Spieler vom Waiver Wire checken und ggf. versuchen zu verpflichten
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Mittwoch: Rankings und Start/Sit Empfehlungen checken
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Donnerstag: Aufstellung planen und einloggen (vor dem TNF – Thursday Night Football – Game)
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Freitag, Samstag, Sonntag: Aufstellung ggf. anpassen (News, Verletzungen verfolgen)​
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Was ist das Waiver Wire?
Auf dem Waiver Wire sind alle Spieler zu finden, die nach dem Draft noch keinem Team zugeordnet waren oder später von einem Manager entlassen wurden. Diese Spieler durchlaufen einen meist 1-2-tägigen Waiver-Prozess, während dem jeder interessierte Manager versuchen kann, sie zu bekommen. Wenn mehrere Manager denselben Spieler aufnehmen wollen (einen sog. „Claim“ stellen), erhält derjenige mit der höheren Waiver-Priorität den Zuschlag. Dabei ist die Waiver-Priorität (sichtbar in der Liga-Tabelle) umso höher, je schlechter das Abschneiden am Spieltag zuvor war bzw. je niedriger die aktuelle Platzierung innerhalb der Liga ist. Platziert man mehrere Anfragen für diverse Spieler gleichzeitig, sollte man auf seine eigene Priorisierung achten und den persönlich wichtigsten Claim in jedem Fall an die erste Stele setzen, da jeweils nacheinander die ersten, zweiten und weiteren Anfragen aller Manager miteinander verglichen werden. Mit der am höchsten priorisierten Anfrage hat man somit die größte Chance, den gewünschten Spieler zu bekommen. Auch wenn der Draft zu Beginn einer Saison nicht optimal verlaufen ist, hat man durch das Erkennen von aufstrebenden Spielern und die wöchentlichen Transfer-Aktivitäten die ganze Saison über die Möglichkeit, sein Team zu verbessern. Teilweise verändert sich so während des Saisonverlaufs auch mal der halbe Kader, vor allem wenn man etwas mehr Pech mit Verletzungen hat.
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Trotzdem sollte man in Bezug auf Änderungen des Kaders reinen Aktionismus vermeiden. Häufig hat man das Bedürfnis, etwas ändern zu müssen auch wenn es sich in manchen Fällen eher bezahlt machen würde, Geduld zu beweisen. Daher sollte man weder eigene Spieler zu früh aufgeben, wenn sie mal ein paar schlechtere Spiele hatten, noch direkt auf positive Trends anderer Spieler anspringen, wenn diese in den vergangenen 1-2 Spielen unerwartet viele Punkte geholt haben. In jedem Fall sollte man sich vor einer Kaderveränderung mit den Randbedingungen solcher Leistungskurven auseinandersetzen. Beispielsweise kann der WR Nummer 4 eines NFL-Teams für einen Starter eingesprungen sein und direkt zwei Touchdowns erzielt haben, aber dennoch wird er anschließend wieder auf der Bank sitzen, sobald der etablierte Spieler zurück ist.
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Wie werden Spieler zu Free Agents?
Spieler, die im Draft nicht ausgewählt oder von Managern entlassen werden, durchlaufen den 1-2-tägigen, oben beschriebenen Waiver-Prozess. Werden sie in dieser Zeit nicht von einem Manager über einen Claim aufgenommen, werden sie anschließend zu Free Agents. Sie können dann bis zum Anpfiff ihres nächsten Spiels von jedem Manager direkt (ohne Claim oder Wartezeit) aufgenommen werden. Wenn der Kader des aufnehmenden Managers bereits voll ist, muss gleichzeitig ein aktueller Spieler entlassen werden (Drop), um Platz für den neuen zu schaffen.
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Wie funktionieren Trades bei Fantasy Football?
Zusätzlich zum Aufnehmen von Spielern über das Waiver Wire, gibt es auch die Möglichkeit, Trades mit anderen Managern einzufädeln, um das eigene Team zu verbessern. Da Trades immer für beide Seiten fair und von Vorteil sein sollten, ist es generell oft schwierig geeignete Trade-Pakete zusammenzustellen. Meistens müssen Trades je nach Einstellung auch durch eine gewisse Anzahl an nicht beteiligten Managern der Liga bestätigt werden, um sicherzustellen, dass ein Trade nicht zu einseitig ist oder die Balance der Liga gefährdet. Aus unserer Erfahrung können wir sagen, dass Trades durch diese Punkte generell eher selten vorkommen (vor allem in den traditionellen Re-Draft Ligen) und ihre Wichtigkeit daher nicht überbewertet werden sollte. Ferner gibt es eine Fantasy Trade Deadline, wodurch spätestens mit Beginn der Fantasy Playoffs keine Trades mehr möglich sind.
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